Der Projekt „Norden – Kurs Zukunft!“ hat für die Analyse des städtischen Ausbildungsmarktes wissenschaftliche Studien beauftragt. Diese wurden von der Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH (GEFAK), Marburg, durchgeführt und ausgewertet
1. Unternehmensbefragung
Hintergrund ist der drohende
Fachkräftemangel in der Region. Um diesem Mangel
entgegenzuwirken, hat die Wirtschaftsförderung der Stadt Norden
entschieden, den Dialog mit ansässigen Betrieben zu
intensivieren, um ihr Dienstleistungsangebot noch kunden- und
bedarfsgerechter auszurichten. Ein wesentlicher Baustein für
diesen Dialog sind die Erkenntnisse aus der
Unternehmensbefragung. Die Befragung stellt die verlässliche und
nachvollziehbare Grundlage zur Ausrichtung der
wirtschaftspolitischen Strategie der Stadt Norden dar. Für die
Identifizierung von Handlungsfeldern und Projektansätzen sind
die Kenntnisse der betrieblichen Strukturen, bestehender und
potenzieller Kompetenzfelder, aber auch die Standortbewertungen
und -anforderungen sowie die Entwicklungspläne der in Norden
ansässigen Unternehmen von zentraler Bedeutung.
2. Schülerbefragung
Die Ergebnisse der
Unternehmensbefragung mit dem Schwerpunktthema „Fachkräfte- und
Nachwuchssicherung“ werden durch eine Schülerbefragung ergänzt.
Mit einer Befragung der Schüler in den verschiedenen Schulformen
der Stadt Norden besteht die Möglichkeit, auf die vielfältigen
Ausbildungsangebote in den Betrieben der Stadt Norden
hinzuweisen und gleichzeitig die Interessen, die
Informationswege und die konkreten Planungen der Schüler bei
ihrer Berufswahl zu ermitteln. Ziel der Schülerbefragung ist es,
die SchülerInnen besser bei der Berufswahl und der
Ausbildungsplatzsuche zu unterstützen, um somit den passgenauen
„Matchingprozess“ (passgenaue Stellenbesetzung) von ansässigen
Betrieben und ausbildungswilligen Jugendlichen voranzutreiben.
Die Befragungs-ergebnisse sollen den Betrieben sowie weiteren
Ausbildungsakteuren kommuniziert werden, um sich auf die Wünsche
und Erwartungen der SchülerInnen einzustellen und deren Chancen
auf eine passende und quali-fizierte Ausbildung in der Region zu
erhöhen.
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